SNAPCHAT RAUS AUS DER BLACK BOX

SNAPCHAT RAUS AUS DER BLACK BOX

Für Marketer und Kunden definitiv derzeit DIE Frage in Sachen Snapchat: Wie setzen wir Snapchat als Werbeplattform ein? Und wie messen wir danach den Erfolg für unsere Kunden, wenn Sie sich für Snapchat als Plattform entschlossen haben?
So auch die Rückfragen auf meinen Blog-Artikel zum Snapchat Hype 2016: Wie können wir die Revenues einschätzen und kalkulieren? Wo sind die nötigen Performance Statistiken?

Darauf hat Snapchat reagiert und einen Schritt zur gewünschten Messbarkeit und damit der Skalierbarkeit im Bereich Marketing unternommen. Raus aus dem Black Box Image. Bei App-Install-Ads z.B. werden in Zusammenarbeit mit Tune – einem App Anlytics Spezialisten – Daten bereitgestellt, die über die Anzahl der Downloads und der geöffneten Apps (nachdem an der Kundenschnittstelle „Anzeige“ vom Nutzer angeklickt wurde) informieren. Diese Daten können Werbekunden für das Messen von Erfolgsraten und das Retargeting von Kampagnen nutzen. Die von Snapchat in diesem Zusammenhang offerierte Pricing-Struktur macht derzeit den kleinen Unterschied zu ähnlichen Plattformanbietern aus. Für App-Install Ads wird nämlich das sogenannte „Pay per View Prinzip“ genutzt. Etwa 2-3 Cent kostet eine App-Install-Ad per View. Und das wiederum soll es auch mit einem kleines Budget möglich machen, hier aktiv zu werden. Denn definitiv nicht jedes Budget lässt eine aufwendige und kostenintensive native Werbung mit redaktionellen Inhalten zu.
Mehr hierzu lesen Sie auf horizont.net und adweek.com 

Und weil bei der Mediaplanung eine hohe Unternehmensbewertung noch kein Geld in der Kasse bedeutet, aber ganz praktisch Umsatz generiert werden muss, legt Snapchat jetzt los und baut sein Advertising Business professionell auf. Mit Sriram Krishnan bekommt Snapchat laut re/code personellen Zuwachs von einem erfahrenen ad-network Experten von Facebook. Seine Kompetenz könnte Snapchat dazu verhelfen, den bisher sozusagen noch „Von Hand“-Verkauf von Anzeigen  – ohne Ads API (=Application Programming Interface) – in naher Zukunft zu automatisieren. Zusätzlich könnte das Ziel sein, Umsatz mit mobile Advertising zu machen und damit auf die Erfahrung und den Erfolg von Facebook aufzusetzen. Auch die Expertise in Sachen App install Ads kann für Snapchat sehr nützlich sein..

Mit Ad API’s würde Snapchat eine wichtige Lücke schließen können und seinen Kunden genauso wie Twitter und Facebook ein Schnittstellen-Tool zum Management, Planung, Auswertung und Kontrolle anbieten. Dies ist z.B. nützlich für ein automatisiertes Audience Management (zur Integration in die eigenen CRM Systeme für spezielle Kundengruppen), Ads Management (einsetzbar für die Kampagnenplanung und die damit verbundene metrische Auswertung) und Ad insights (also den Zugriff auf alle auf Werbeanzeigen bezogenen Daten). Diese Möglichkeiten der Datentransparenz kann die Argumentation für strategische Entscheidungen auf eine solide Basis stellen und Unwägbarkeiten reduzieren.

Wer sich einen kurzen Überblick verschaffen möchte: facebook zeigt auf seiner Developer Seite in einem kleinen Einführungsvideo – wie ich finde sehr gut und auch für nicht Techniker verständlich – die grundsätzliche Struktur der automatisierten Anbindung und wie man sie einsetzen kann.

> Und noch ein paar allgemeine Details zum Nutzerverhalten:
Denn bei 100Millionen Nutzern pro Tag – 8,796 Fotos geteilt pro Sekunde – 8 Milliarden angesehene Videos pro Tag macht es sicher Sinn als Marketing-Stratege Snapchat im Auge zu behalten. Die „SNAP -THROPOLOGY“  basierend auf einer Studie von NewsCred  kann zusätzlich dazu beitragen, den strategischen Nutzen bei der Auswahl von Snapchat als geeignetes Marketing – Tool einzuschätzen.

snapthropology

 


 

 

 

 

 

 

 

 

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